CKW erhöht seine Stromtarife mit der Begründung «Solarboom». Das Beispiel zeigt: Ohne Flexibilitäten im System wird die neue Stromrealität teuer.
Die «Luzerner Zeitung» schreibt in ihrer Ausgabe vom 28. August:
Strom wird für die CKW-Kundschaft wieder teurer. (...) Für Privatkunden steigt der Stromtarif um rund 19 Prozent auf 25,2 Rappen pro Kilowattstunde. (...) Die Tariferhöhung bringt für einen durchschnittlichen Vierpersonen-Haushalt Mehrkosten von rund 15 Franken pro Monat oder 180 Franken pro Jahr mit sich. Für KMU in der Grundversorgung mit mittlerem Stromverbrauch (150’000 Kilowattstunden pro Jahr) erhöht sich die CKW-Rechnung um rund 340 Franken pro Monat und damit um 13 Prozent.
(...) Der Solarausbau verursache zunehmend Schwankungen im Stromnetz, so die CKW. Die nationale Netzgesellschaft Swissgrid sorge dafür, dass diese unvorhergesehenen Schwankungen ausgeglichen werden. Die entstehenden Kosten fliessen in den Energietarif ein. Hier lesen Sie den ganzen Artikel.
Das Gebäudelabel von SmartGridready hat in diesem konkreten Fall positive Auswirkungen auf beide Seiten: Es sorgt dafür, dass sich PV-Anlagen und Verbraucher in Gebäuden netzdienlich verhalten und dafür, dass Konsument:innen von tieferen Tarifen profitieren. Wie das geht, erklärt Maike Schubert, die bei SmartGridready für das Gebäudelabel zuständig ist.